Bauwerk

Neubau Fakultät für Informatik und Mathematik, Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg

Titel

Vision

Technik

Wandmalerei und Airbrush auf Industrieglas, 3 Ebenen

Dimension
355 x 280 x 14,4 cm [H x B x T]
Wettbewerb
Offener zweiphasiger anonymer Kunst_am_Bau_Wettbewerb 2016/2017
Platzierung
3. Platz
Auslober
Staatliches Bauamt Regensburg
Ausstellung
OTH Regensburg 2017
Vision_Mathematik_&_Vision_Informatik, Robert Dufter Vision_Mathematik, Robert Dufter Vision_Informatik, Robert Dufter
Konzept-Beschreibung
Leitgedanke: Unser alltägliches privates und berufliches Leben wird immer mehr digitalisiert, vernetzt und automatisiert. Grundlagen dafür liefern die Disziplinen Informatik und Mathematik. Utopien und Zukunftsträume werden ...
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Leitgedanke:
Unser alltägliches privates und berufliches Leben wird immer mehr digitalisiert, vernetzt und automatisiert. Grundlagen dafür liefern die Disziplinen Informatik und Mathematik. Utopien und Zukunftsträume werden realisiert. Zwei eigenständige Wand_Glas_Installationen möchten in die Welt der Visionen, der Zukunft eintauchen lassen.

Gestalterischer Ansatz:
Beide Wand_Glas_Installationen, Vision_Informatik und Vision_Mathematik bespielen die komplette Raumhöhe von 3,55 m. Seitlich dehnen sie sich je 2,80 m aus. Jede Wand_Glas_Installationen besteht aus drei Ebenen:
Erste Ebene: Teilflächen Künstler-Acrylfarbe auf verputzter Wand, 100 % deckender Farbauftrag.
Zweite Ebene: Erste Float-Glasscheibe, Teilflächen Glasrückseite transparent farbig beschichtet.
Dritte Ebene: Zweite Float-Glasscheibe, Teilflächen Glasrückseite transparent farbig beschichtet.
Alle Gläser werden zueinander und die erste Glasfläche zur Wand im Abstand von 6 cm montiert. Es entsteht ein mehrdimensionales Raumbild. Zwischen den einzelnen Ebenen befindet sich ein Lufttraum, Lichtreflexionen entstehen.

Künstlerischer Ansatz:
Der Betrachter interagiert alternierend mit verschiedenen Ebenen, mit unterschiedlichen Farbfeldern und unterschiedlichen optischen Mischfarben, resultierend aus der Überlagerung von Farbfeldern aus unterschiedlichen Ebenen. In den inneren Wahrnehmungsebenen möchte das Kunstwerk durch den abwechselnden Austausch mit unterschiedlichen Ebenen individuelle Einfälle, Ideen, Utopien und Traumbilder auslösen. Welche Vision verbirgt sich in der persönlichen Wahrnehmungsebene der Studierenden, Dozenten, Professoren und Besucher?

Bezug zur Architektur:
Der Werkstoff Glas, die horizontale und vertikale Flächenausdehnung fügt sich nicht nur kompromisslos in die Architektursprache ein, vielmehr werden die Bildschirme im Foyer durch die Wand_Glas_Installationen als ‚Bildschirm‘ für Visionen fortgeführt. Tritt man in das Gebäude ein, liegen beide Wand_Glasbilder in der Bewegungsrichtung und in der Sichtachse. Aus großer Entfernung ergibt sich ein ‚Farbenmeer‘, in der Nähe erkennt man die einzelnen Farbfelder in den einzelnen Ebenen. Das Hochformat stellt ein bewusstes Gegengewicht zur Längsorientierung der Gänge und Wände dar.

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Auszug aus dem Preisgerichts-Protokoll
„Aus Sicht des Preisgerichtes überzeugt die Arbeit durch ihren starken Abstraktionsgrad, ihre Farbigkeit und ihre Tiefenwirkung. Die Arbeit umspielt den Innenraum mit einer sehr ästhetischen Art, welche sich durch heitere Farben bzw. ...
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„Aus Sicht des Preisgerichtes überzeugt die Arbeit durch ihren starken Abstraktionsgrad, ihre Farbigkeit und ihre Tiefenwirkung. Die Arbeit umspielt den Innenraum mit einer sehr ästhetischen Art, welche sich durch heitere Farben bzw. geschicktes Farb-Lichtspiel charakterisiert. Die Standorte wurden gegenüber der ersten Stufe zum Vorteil angepasst. Die Animationen wurden sehr professionell erstellt und transportieren die Idee des Künstlers sehr gut.“

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